Schon lange nicht mehr so andauernd und umgeben von freundlichen Menschen gefeiert, das Ganze hält noch an. Die meisten seh ich morgen....freu mich auf Euch bei 20 Grad im Garten. Der Killerhund wird den Grill bewachen;)
Beaglebesitzer und Nachbarn sind eben doch Menschen; und noch nicht einmal die unfreundlichsten: Da war doch tatsächlich ein Brief mit einer Entschuldigung für die Beleidigungen der vergangenen Nacht im Kasten. Und dann die Erklärung: Es gäbe Gerüchte, Sky hätte hier bereits einen Hund totgebissen, mein Hund, ein unbekannter Killer?!. Na, da weiß ich doch, welche Uhr da geschiffmannt hat....
Perfekt, dass all das nach dem Hundetraining kam, weil es sich so besser einfügt und sieh an, der freudig erwartete Besuch kommt doch erst morgen. Dafür gibt’s neben der Arbeit und dem Vergessen des gestrigen Theaters einen wunderbar romantischen deutschen Film: Heike Makatsch und Daniel Craig in Obsession. Selten so gut mitgenommen worden auf die liebevolle Reise zu den Dialogsprachträumen...
Und im „Lesbischen Auge 6“ bin ich dann auch direkt neben dem Text einer alten Begegnung gelandet. Zufall kann (k)eine Obsession sein...
In Aceh hat jemand mit seinen Intrigen ganze Arbeit geleistet, jemand, der sich bei Yigg weiterhin mit Schmähreden ausbreitet und in Internetforen meint, sich ins rechte Licht zu rücken, in dem er sich als Opfer eines sogenannten Tsunamikomplotts darstellt. Aber Herr Dantin Biesenbach, auch Sie haben sicher schon einmal etwas von Ursache und Wirkung gehört und wenn es auch gelungen scheint, jemandes Liebesglück zu zerstören, es fällt alles auf den Urheber zurück. Ganz sicher, insofern gibt es keine Zufälle, ganz SICHER nicht...
Und Ursache und Wirkung werden auch hier sichtbar: the new Buddhaland, our EuropeCenter... wir haben es geschafft! Der Vertrag ist unterzeichnet...Zeit, Pläne umzusetzen.
“Ich habe mich für den Playboy fotografieren lassen“, sagt der blonde Transvestit, ein Britney Spears Verschnitt, halb Kind, halb Erwachsener. Halb Frau, halb Junge, nicht Mann. Ohne Zukunft, vermeintlich. Sagt die Reportage auf arte.
Und sagt noch viel über andere Lebenskonzepte, Kids in Israel. Hier stattdessen: schwule Nachbarn mit einem Beagle, jede Nacht betrunken und den Hund auf dem Arm, immer an der Leine...Kaum sehen sie jemanden mit einem Hund, rennen sie panisch ins Haus, den Hund hinter sich herzerrend. Gestern dann auch noch vom Balkon gedroht: Ick jeh zum Ordnungsamt. Himmel, schick Hirn oder ein Haltungszeugnis für Hundebesitzer.
Was für eine Gegend, sagt die nette Nachbarin, die ebenfalls Anschuldigungen im Spießerviertel zu erdulden hat.
Morgen in zwei Tagen galt es Abschied zu nehmen von Aceh, gestern vor einem Jahr bin ich offiziell in Berlin eingezogen...Komische Zeitrechnung. Gefährliche Liebschaften. Entzückende Freundschaften. Atemberaubender Fußball, interessante Wendungen und eine Ahnung von der Wirkung buddhistischer Belehrungen....Frühling in Berlin, der sich wie Sommer anlässt...
Kater und Hund friedlich unter und auf dem Tisch, Sonne über dem Wahljobdomizil und lauter neue Bekanntschaften...Bevorstehende Schulungen und Reisen, die Geburtstagseinladungen auch versandt. Seit dem Besuch des Lamas kommt Frühling und Bewegung in dieses lecker Samsara-Leben;)))
Im DSL Asyl, weil Arcor den Vertrag nicht wieder anschaltet, es sei denn, ich gäbe dem Unternehmen, das Service nicht auf der Kundenbetreuungsliste stehen hat, meine Unterschrift für ein weiteres Jahr, aber wer will denn schon von einem überteuerten Anbieter Dienste in Anspruch nehmen? Alice ist noch immer nicht eingesprungen in die Bresche, die da kommunikationshandicap heißt...aber dank WLAN kann ich mit dem Reisenotebook vor dem buddhistischen Zentrum genauso gut arbeiten, wie bei guten Freundinnen, denen der Hund und ich ein wohliges Schlaf- (der Hund) und Arbeits(ich)domizil verdanken. Alice Schwarzer scheint sich im TV über Orgasmen ausgelassen zu haben, oder so ähnlich, Schlagzeilenfishing der oberflächlichen Sorte, weil zuviel Wichtiges und die zahlreichen Termine zu koordinieren sind. Am Freitag spielt zum Beispiel Katharina Franck kostenlos am Potsdamer Platz (siehe Siegessaeule.de) und am Samstag gibts wieder eine Villaparty, siehe www.freizeitheim.de etc.....Mädelzzzz, cu there?
Zwischen Osterkurs (Bilder gibts hier: http://www.carolagueldner.de), Belehrungen, Geburtstag und vor allem zwischen ca 1300 Buddhisten beim Osterkurs mit Lama Ole Nydahl....die Nachricht von der Fatwa gegen den Dalai Lama hat nun auch die deutschen Medien erreicht. Zeit, öffentlich Stellung zu beziehen zum Islam. Zeit aufzuhören, zu behaupten, der Islam sei eine friedliebende Religion. it isnt....Leute wie Beck, die keine Ahnung von Afghanistan haben und behaupten, man müsse nur mit den gemäßigten Taliban reden, dann ginge alles besser...Es GIBT KEINE GEMÄSSIGTEN TALIBAN...
Die Sicherheitsvorkehrungen für den Dalai Lama sind in seiner indischen Exilheimat verschärft worden. Medienberichte zufolge drohen Islamisten mit Anschlägen auf das 71-jährige geistliche Oberhaupt der Tibeter.
Das geistliche Oberhaupt der Tibeter ist 71 Jahre alt
Die Palastwachen des Dalai Lama am Sitz der Exil-Regierung im nordindischen Dharamsala seien verstärkt worden, teilten die exil-tibetanischen Behörden am Donnerstag mit. Die indische Polizei habe außerdem die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Stadt verstärkt.
Pakistanische Islamisten bereit für Anschlag
Gemeinsam mit Geheimdiensten überprüfe die Polizei die Medienberichte, hieß es weiter. Die in Pakistan ansässige Extremistengruppe Lashkar-e-Taiba will den Berichten zufolge einen Anschlag auf den Dalai Lama verüben. Die Islamisten kämpfen gegen die indische Herrschaft in Kaschmir und sollen für verschiedene Anschläge in Indien verantwortlich sein.
Das für Sicherheit zuständige Büro des Dalai Lama wollte sich zu den Drohungen nicht äußern. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter lebt seit 1959 in Dharamsala im Bundesstaat Himachal Pradesh. Damals war er aus Lhasa geflohen, nachdem ein Aufstand gegen die 1950 in Tibet einmarschierten chinesischen Truppen fehlgeschlagen war.
Posted on 04/03/2007 3:44:15 AM PDT by sukhoi-30mki
Terror group's threat raises Dalai Lama alert
Bruce Loudon, South Asia correspondent April 03, 2007
SECURITY surrounding the Dalai Lama has been tightened after reports of an attempt by the al-Qa'ida-linked terrorist organisation Lashkar-e-Toiba to assassinate the exiled Tibetan spiritual leader.
A three-tier security ring has been thrown around the 72-year-old Buddhist head, who lives at Dharamsala, in the Himalayan foothills, Indian police spokesman Prem Lal said. All those approaching the exiled Tibetan chief will be closely watched by highly trained Tibetan security guards as well as heavily armed deployments of Indian police.
Visitors are being body-searched before being allowed to approach him.
The Dalai Lama is scheduled to make a widely anticipated 11-day visit to cities and regional centres across Australia in early June, making both free and ticketed appearances at public lectures, blessings and teaching sessions. Before that, he will visit the US.
Superintendent Lal said police had been alerted by central intelligence agencies to the reported plot by Lashkar-e-Toiba to kill the Dalai Lama "on the directions of a foreign organisation", which he declined to name, but is assumed to be al-Qa'ida.
In a recent document, Osama bin Laden denounced "pagan Buddhism" as part of his general attack on anything not Islamic.
The assassination threat picked up by Indian authorities is thought to be based on bin Laden's denunciation and the extremist jihadi movement's hatred for anything and anyone that is not Muslim.
Lashkar-e-Toiba is believed to be al-Qa'ida's agent in South Asia and has been involved in virtually every major terrorist attack in India.
Es ist lächerlich, wie Gedanken sich gegenseitig beaufsichtigen. Leider weiß ich nicht mehr, von wem das stammt, aber gerade nach einem langen Abend im buddhistischen Zentrum scheint es treffender denn je.
Kein Telefon und kein Internet mehr zur Verfügung zu haben, bietet durchaus auch Vorteile:
Zum einen sitze ich so während der Jobs nicht mehr allein und versunken in Pixel, Produkte oder XML, sondern bei guten Freundinnen, die mir ihre Technik zur Verfügung stellen, ihre Wohnungsschlüssel anvertrauen und dann auch noch mein Auto reparieren. Dankeschön.
Zum anderen ist es ein fokussierteres Arbeiten, wenn ich weiß, ich muss alles, was mir wichtig scheint, innerhalb der Internetzeit recherchiert, beantwortet, gegoogelt haben. Und dann geraten plötzlich andere Dinge, die mir vorher so wichtig erschienen, ins Hintertreffen.
Vielleicht ist es gut, sich vor Veröffentlichen eines Textes noch eine Nacht Zeit nehmen zu müssen, weil es am nächsten Morgen nicht mehr so wichtig erscheint wie noch grad eben. Dann aber habe ich hier einen Text aus Indonesien vorliegen, der eigentlich wichtig wäre, ihn bekannt zu machen.Noch gab es keine Zeit, diesen Text ordentlich übersetzen zu lassen.
Ich setze ihn jetzt erst einmal auf Indonesisch hier ein, wahrscheinlich erinnern sich in Deutschland ohnehin nur Eingeweihte an den – auch hier ab und an geschilderten – Fall um Yves Dantin und die FIG Indonesia. Glücklicherweise hat die deutsche Rechtssprechung, was die Beleidigung, Verunglimpfung in Foren, usw. angeht, ja deutliche Fortschritte gemacht. Das wird auch noch ein Thema sein. In dem unten angefügten Beitrag geht es vor allem darum, dass besagter Yves Dantin undBatara - Dantins Kollege? oder Pressesprecher???? Oder??? -jedenfalls die Beiden haben fälschlicher Weise verbreitet, Yves Dantin wäre zum Panglima Laot ernannt worden. Das wäre in der Tat eine grosse Ehre gewesen. Man muss dazu vielleicht wissen, Dantin heißt eigentlich Biesenbach, war bis zum Tsunami 2005 ein Niemand aus Hamburg und wurde ausführlich in den Medien behandelt. (Natürlich sind das alles Komplotte, geschmiedet von verschiedensten Journalisten, wie der Mann gern in diversen Internetforen klagt.)
Tatsächlich aber war das Ganze eine Verabschiedungzeriemonie und Danksagung an verschieden Nichtregierungsorganisationen im Tsunamigebiet von Aceh. Der Panglima Laot, welcher Yves Dantin angeblich ernannt haben soll, war gar nicht bei dieser Zeremonie anwesend, er war erkrannkt!!
Hier der Text auf Indonesisch:
Banda Aceh ( Berita ) : Sekretaris Jenderal Panglima Laot (lembaga adat nelayan) Provinsi Nanggroe Aceh Darussalam (NAD), M Adli Abdullah menyebutkan, Lembaga Hukum Adat Laot Aceh berada di bawah kelembagaan Wali Nanggroe, yang merupakan lembaga adat tertinggi di daerah itu.
Kedudukan itu ditetapkan sesuai dengan Undang-undang Pemeritahan Aceh (UUPA) No 11/2006 yang disahkan pada 11 Juli 2006.
"Ada 11 lembaga adat yang diakui dan tunduk pada Wali Nanggroe. Kita sudah dengan siap perangkat hukum dan sistem kelembagaan Panglima Laot," katanya pada sambutan Musyawarah Hukom Adat Laot dalam Rangka Pembentukan Peraturan tentang Pokok-pokok Kehidupan Adat Lembaga Hukom Adat Laot di Kota Sabang, Selasa (20/02).
Adli menambahkan, lembaga adat seperti Majelis Adat Aceh, Panglima Uteun (hukum adat hutan), Keujruen Blang (sawah) dan lain-lain yang diakui keberadaannya oleh UUPA ini semakin penting untuk melaksanakan kegiatan seperti pada masa kerajaan Aceh.
Dosen Fakultas Hukum Universitas Syiah Kuala (Unsyiah) Banda Aceh itu menjelaskan, lembaga Panglima Laot sudah berdiri sejak Sultan Iskandar Muda.
Menurutnya, sejak Panglima Laot aktif kembali, masalah-masalah sesama nelayan dapat diselesaikan oleh perangkat Panglima Laot dari kota hingga ke lhok atau kecamatan.
"Dengan demikian, kita bisa mengurangi beban kerja polisi, jaksa atau hakim dalam menyelesaikan sengketa sesama nelayan," sebut dosen yang sedang menyelesaikan program doktor di Malaysia.
Menyangkut pemberian gelar kehormatan Panglima Laot, Adli tidak menampik gelar tersebut bisa disampaikan kepada lembaga atau individu yang telah terbukti berjasa kepada nelayan.
Namun untuk memberikan gelar tersebut, dibutuhkan kriteria dan seleksi yang ketat. "Gelar Panglima Laot itu bisa saja seperti sebutan Laksamana Raja di Laot," tutur Adli.
Berdasarkan UUPA, Wali Nanggroe memiliki lembaga adat otonom yang tunduk kepadanya. Namun hingga kini, belum ditetapkan siapa yang menjadi Wali Nanggroe pertama di Aceh.
Gubernur Aceh Irwandi Yusuf menyatakan tidak tinggal di Meuligoe (pendopo-red) dan justru memberikan Meuligoe sebagai tempat kediaman resmi Wali Nanggroe.
Kemudian pada tempat sama, Panglima Laot Kota Sabang, M Jusuf Djamin membenarkan pihaknya atas nama 10 Panglima Laot Lhok di Sabang akan menyerahkan "Bungong Jaroe" atau ucapan terima kasih kepada donatur dari NGO Jerman pada Selasa (20/2) di Sabang.
Namun pemberian tersebut batal dilakukan sebab yang bersangkutan tidak hadir karena sakit. "Kami hanya menyampaikan plakat yang berisi ucapan terima kasih dalam bahasa Aceh dan Indonesia kepada Presiden FIG (Forder- und Interessengemeinschaft) Indonesia, Yves Dantin.
"Jadi bukan gelar kehormatan yang diberikan sebagaimana disampaikan oleh pihak FIG-Indonesia dalam media cetak," tegas Jusuf di sela-sela pembahasan 124 pasal dan 8 bab Qanun yang mengatur nelayan Sabang. (ant)
JVC Japan hat einen wasserfesten MP3-Player vorgestellt, der in die Badewanne mitgenommen werden kann. Er schwimmt an der Wasseroberfläche und ist mit einem NXT-Flach-Membranlautsprecher ausgestattet, der Kopfhörer überflüssig machen soll. Außerdem sollen durch die Vibrationen kleine Kreise im Wasser entstehen. ...
Kopenhagen/Hamburg (ots). In der Nacht zum Sonntag ist Hannah Nydahl im Alter von 60 Jahren in Kopenhagen verstorben. Neben ihrem Mann Lama Ole Nydahl hat sie in den vergangenen 35 Jahren wesentlich zur Entwicklung des Buddhismus im Westen beigetragen. Sie war eine Lehrerin (Lama) in der Karma-Kagyü-Tradition des tibetischen Buddhismus und hat zahlreiche Texte des Diamantweg-Buddhismus in westliche Sprachen übersetzt.
Dabei arbeitete sie eng mit den bedeutendsten Meditationsmeistern, spirituellen Lehrern und Persönlichkeiten des tibetischen Buddhismus zusammen - darunter Ihre Heiligkeiten der 16. und 17. Karmapa, dem 14. Shamarpa und anderen Leitern der Karma-Kagyü-Linie. Hannah Nydahl war verantwortlich für das Karmapa International Buddhist Institute in Neu Delhi und half von Anfang an beim Aufbau des europäischen Instituts für die akademische Ausbildung im Buddhismus in Südspanien.
Darüber hinaus hielt sie Vorträge und gab Kurse zu buddhistischer Philosophie und Meditation. Hannah Nydahl organisierte zalreiche Reisen tibetischer Lamas in den Westen, abeitete für mehrere als Dolmetscherin und war das Bindeglied zwischen den mehr als 500 von Lama Ole Nydahl gegründeten buddhistischen Diamantweg-Zentren für Laien im Westen und den überwiegend in Indien und Nepal gelegenen Klöstern.
Während einer Reise nach Nepal trafen Hannah und ihr Ehemann Ole Nydahl 1969 den 16. Karmapa, das geistige Oberhaupt der Karma-Kagyü-Linie, und wurden seine ersten westlichen Schüler. Nach einer Zeit der Ausbildung und Meditation bat der 16. Karmapa Lama Ole und Hannah in seinem Namen Meditationszentren im Westen zu gründen.
KARMAPA - Tatkraft aller Buddhas 05.-09. April 2007 in Berlin
„Von einem Menschen lernen zu können, dessen Umfeld vor Sinn und Frische strahlt und sich alles scheinbar mühelos entfaltet, prägt einen für das ganze Leben.
Ein solches Glück hatten meine Frau Hannah und ich. Wir lernten und lebten zwölf Jahre im Kraftkreis des 16. Karmapa, dem ersten bewusst wiedergeborenen Lama Tibets. Bis zu seinem Tod 1981 zeigte er uns ständig die Freude der Erleuchtung.
Durch ihn wurden Buddhas Worte lebendig und der Weg für viele unmittelbar greifbar. Sein Beispiel half unzähligen Menschen, ihren Geist kennen zu lernen, und seine Kraft ist bis heute spürbar." - Lama Ole Nydahl
Aus dem Vorwort von "Wie die Dinge sind" (Knaur Verlag 2004)
“Wir sollten Enttäuschungen nicht seufzend erleiden, als etwas, ohne das unser Leben besser wäre. Wir sollten sie aufsuchen, ihnen nachspüren, sie sammeln. (...)Einer, der wissen möchte, wer er wirklich ist, müsste ein ruheloser, fanatischer Sammler von Enttäuschungen sein, (...) denn ihm stünde mit aller Klarheit vor Augen, dass sie nicht ein heißes, zerstörerisches Gift ist, die Enttäuschung, sondern ein kühler Balsam, der uns die Augen öffnet über die wahren Konturen unserer selbst.“ Mercier „Nachtzug nach Lissabon“
Angesichts der Nachrichten aus Kopenhagen erübrigt sich das Gejammer über einen plötzlich und völlig zu Unrechtabgeschalteten Telefon- und Internetaccount. Wie alles momentan in das tiefere Verbundensein gleitet, hin und gleichzeitig weg von rein Analytischem.
Mercier lässt den besten Freund seines Helden Prado im „Nachtzug“ auch sagen: „Später, als wir wieder in Lissabon waren, beschäftigte ihn oft die Frage, ob es auch so etwas gibt wie Loyalität sich selbst gegenüber.Die Verpflichtung, auch vor sich selbst nicht davonzulaufen. Die Bereitschaft zu sich zu stehen, auch wenn man sich nicht mehr mag.(...) Ich ertrage mich nur noch, wenn ich arbeite“, sagte er.“
Ein Denk,- beziehungsweise Glaubensfehler des Helden, denn weder geht es darum, sich wegen eines Fehlers nicht mehr ertragen zu können, noch ist geht es eigentlich um Loyalität – Integrität drängt sich da auf...aber das ist natürlich auch nur Stoff für philosophische Betrachtungen, die ich gern mit einigen der Freundinnen fortgesetzt oder begonnen hätte. Jetzt aber ist der überraschende Arbeitsbesuch aus Hamburg schon wieder auf eigenen Gleisen. Da, wo ich heute und in den kommenden Tagen so freundlich Netzasyl gewährt bekomme, kann ich natürlich nicht jede Tages- und Nachtzeit okkupieren und am Ende muss ich feststellen, es lässt sich alles regeln, wenn auch mit etwas Mehraufwand und sympathischen Nebeneffekten.
In Zeiten, wo Freundinnen geheime Postkarten wie Schätze in Briefkästen deponieren, es bushfirelaughings im L-Tunes gibt und die nette Stimme aus dem GPS so etwas wie den Summter See aus den „Sonderzielen“ hervorzaubert, nachdem wir gestern schon so linksrechtsgeleitet in Potsdam umherwandeln konnten, so lange all das so ist und Amithabas rotes Licht so klar erkennbar ist, steht vor einer neuen Veröffentlichung in Sachen Pulau Weh, Banda Aceh reifliche Überlegung.
Oder aber klüger ausgedrückt:
„Die schönste Frau wäre die, für die ich auf das beschlagene Autofenster ein Bruchstück zeichnen würde.
Ich würde in ihrem Blick eine Bruchliebe aufleuchten und einen Bruchkuss auf ihren Lippen sich abzeichnen sehen und wir würden in die leeren Alpen reisen, in diese Mondlandschaften, die so gut nach Mathematik riechen.“
Jean Baudrillard
Hannah Nydahl passed away 01.43 nicely and reached the pureland. nothing else to say then THANK YOU
