Mittwoch, 31. Oktober 2007
dogs, songs, mood, writing and beeing poor
And the dogs they
And the dogs they run
In the good good morning sun
"Damien Rice"
Schreiben macht arm, sagt eine freie Journalistin und wahrscheinlich hat sie sogar Recht?
"Heute ist der Tag, an dem ich nicht mehr aufstehen will, denn ich habe seit einer Woche kein Geld mehr und glaube auch nicht, dass nächste Woche welches kommt. Jeden Morgen schaute ich angespannt auf mein Onlinekonto, ob endlich das Honorar von Zeitung X oder Y eingegangen ist, doch dies war nicht der Fall, obwohl mir die Redakteure die Überweisung schon vor Wochen zusagten. Entgegen jeder Vernunft stand ich trotzdem jeden Tag am Geldautomaten und achtete darauf, dass niemand zuschaute, wenn die Scheckkarte wieder herausglitt. Die Sekunden, bis auf dem Display der Satz erscheint: Leider keine Auszahlung möglich, sind Sekunden, die meine Nerven ähnlich belasten wie eine Fahrt in der Geisterbahn."
und dann neue Fotos, Fotos, Fotos -oder sollte ich sweet dogs sagen?
again thanxx an Magi und Melanie from Dogwalker-Berlin.de
Montag, 29. Oktober 2007
real world, parallel universe
Samstag, 27. Oktober 2007
Dogwalker
Fotos, Fotos, Fotos sagen mehr als Worte. Oft jedenfalls und wenn es um Hunde geht, auf jeden Fall...danke an die Dogwalker
Der Spiegel berichtet über Wölfe in Deutschland: Lesen Sie selbst
Donnerstag, 25. Oktober 2007
the SKY
» Eurythmics
Miracle of miracles
Look what the night dragged in -
It's a pocket full of misery
And trouble on the wind
You spoiled the best years
Of your life
You took them all in vain
Now you think that you're forgiven
But you can't be born again
And you say
Why?
You say why?
You say why?
Don't ask me why -
I don't love you anymore
I don't think I ever did
And if you ever had
Any kind of love for me
You kept it all so well hid...
Promises sweet promises
You kept them from your mind
Like all the lost forgotten things
You never seemed to find
Like all the disappointments
You displayed upon your shelf
Now you've got no-one to turn to
You've got no-one but yourself
And you say
Why?
Neben dem Himmel über der Wüste (the sheltering sky) versucht, ein wenig Ordnung in die Dinge zu bringen, alte und neue Fotos, Erinnerungen aufgefrischt und röntgendurchsichtiges abzapfen lassen-----
Mittwoch, 24. Oktober 2007
if i ever fall in love
Dienstag, 23. Oktober 2007
osangscher fehler im gesang
und balinesische spendenurlauber können hier, so glauben sie, auch getrost verpensionieren seit 08/07, aber da wird den ludenzöpfen schon noch das frisörhandwerk auf den lügenspaltihaarwerkbudenzauber zuleibe rücken. ins nirgendwo zu bloggen, hat ja bisher eh erst 18 besucher gebracht, da kommen die hälfte der zugriffe noch durch meine werbung. aber auch, wenn da jemand denkt, er könne durch abkupfern weiterhin lügen verbreiten, auch diese beiträge werden über kurz oder lang entfernt...
heute hat mich tatsächlich ein kapitel osangschen lennon-verständnisses zum weinen gebracht und der rückenschmerz zu verstand...sach ich doch:lekker samsara, googlen sie sich froh und wissend
Montag, 22. Oktober 2007
Sonntag, 21. Oktober 2007
sunday lazy afternoon, against all odds
dann gäbs dazu nur noch das zu sagen bzw zu zeigen
danke für einen schönen sa im Grunewald, madame;=)
Freitag, 19. Oktober 2007
“for in truth, it’s the beginning of nothing.
and nothing has changed.
everything has changed.” bowie
history. homunkulus. controls nights.bartholomäus
gerade, da die navarras in pelzstola
und zeptergeschmückt auf spanischen goldgaleonen
durch vermählungen, sühne und jene augustnacht feiertaumelten
zirkelmaßt königinmutter von medici; sie schwafelt
von schmerzquarzen und prophezeite lombrosos schädelmessungen.
unterdessen stäubt admiral coligny in der kathedrale
skorpionsud. gestikuliert federnd.
sein gebahren erinnert an besessenheit
– und das scheint wichtig -
an skandalöses, zeremonien,
laut lachendem königsgeschepper
wo man staub aus krokodilpenissen
auf calvinistische prinzipien verteilt
natürlich geht es drunter und drüber...
hinter beteigeuze und wunderheilungen
versteckt katharina ihren ausschweifenden stil
die namensstaffage, jenen klamauk, die fahrigen gesten.
erst direkt vor der garderobe gesteht sie
den verrat des hauses valois. wie immer genügt
eine täuschung: die provinz des menschseins
bietet nicht mehr sicherheit als ein notariat, eine kämmerei,
dekadenburgen aktenberge.
medici laviert zwischen religionen, liebäugelt
mit macht. wirft den fehdehandschuh rechtwinklig
zum duktus des archimedischen prinzips
gerade, da ihre liebe zur kunst
eine versöhnung und hochzeit erfährt,
die logistik, der proviant, die demarkationslinie – alles inspiziert,
lässt sie, ganz in hispanischer höflichkeit, seidene roben,
aromen, glücksversprechen ausbreiten, bevor sie
zur bluthochzeit gongt und direkt auf bartholomäus tafel
die eingeweide der hostie hohn speit
als foucault 1858 im pariser panthéon die rotation der erde
um ihre eigene achse nachwies, wusste er,
von der medici, die der schwerkraft
bereits am 1572 etwas entgegengesetzt hatte?
Donnerstag, 18. Oktober 2007
Happy Birthday
alles andere muss warten, bloggen soll ja Spaß machen und nicht in Stress ausarten. Da liegt Baltikumtravel momentan auf der Prioritätenliste vorn, die Freunde, vor allem, wenn sie bald gen Australien heimreisen;(
Morgen liest dann der Herr Alexander Osang in der Bibliothek und kiezdogs.de will auch gepflegt werden...
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Exil-Tibeter stürmen chinesische Botschaft in Indien
Aktuelles vom Mittwoch, 10.10.2007 | |
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Über zwanzig Exil-Tibeter haben am Mittwoch nach Augenzeugenberichten die chinesische Botschaft in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi gestürmt. Die in Roben gekleideten Demonstranten hätten mit roter Farbe "Freies Tibet" auf das Messingschild der Botschaft und die Wände des Gebäudes geschrieben, bevor die Polizei sie festgenommen habe, hieß es. Sicherheitsleute hätten sie vom Botschaftsgelände abgeführt. Normalerweise stoppt die Polizei Demonstranten bereits vor den Tore des Hochsicherheitsgeländes. Am Vortag hatte China dem geistlichen Führer der Tibeter, dem Dalai Lama, vorgeworfen, er unterstütze "Sekten des Bösen" wie Falun Gong oder die japanische Aum Shinrikyo. Die Proteste der Exil-Tibeter richteten sich auch gegen ein neues Gesetz in China, mit dem die so genannte Re-Inkarnation "lebender Buddhas" verboten wird, eine jahrhundertealte religiöse Praxis der Tibeter. Hunderte von Exil-Tibetern, darunter der Dalai Lama, leben in Neu-Delhi.
Quelle: 3sat
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Bello-Parade
Eine Ankündigung der Veranstalter: http://www.berliner-bello-parade.de/
Wir laden alle Hundefreunde ein, gemeinsam für mehr Toleranz gegenüber Hund und Halter einzutreten und öffentlich zu zeigen, dass es keinen Grund gibt, sich vor Menschen mit Hund zu fürchten.
Hundehalter sind in der Regel freundliche Menschen mit vielfältigem sozialem Engagement. Hundehaltung sollte gefördert und nicht immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
Ansprechpartnerin: Brigitte Krahn
Huttenstr. 30
10553 Berlin
Fon: 030/831 62 56
Fax: 030/832 29 600
Parade Start: 15.00 Uhr
Jedes Jahr wieder gehen wir mit der Berliner bello-parade zu Ehren des Hundes auf die Straße und erinnern uns an ihn - den treuen Freund, Sozialpartner und Helfer in der Not und in allen Lebenslagen.
Die ganze Parade wird von Vox, SAT1, und TierTV gefilmt.
RBB ist wie letztes Jahr dabei, sowie der Radiosender Radio Teddy, 88,8
Bühnenprogramm:
14.00 Uhr Auftakt der Band Last Doorway
14.10 Uhr Begrüßungsansprache
14.20 Uhr Herr Lehmann „Sauberes Berlin“
14.30 Uhr Frau Hämmerling Tierschutzbeauftragte
14.35 Uhr Herr Lowisch Einreisebestimmungen
14.40 Uhr Dr. Kirchner Erste Hilfe für Hunde
14.50 Uhr Dogdancing
14.55 Uhr Vorstellung der Teilnehmer
14.55 Uhr Aufstellung
15.00 Uhr Parade
ab 16.30 Uhr / 16.45 Uhr
– wieder zurück am Neptunbrunnen
11 ist freundlich, 5 ist laut - Savants
/Savants*
Danniel Tammet
und dann noch meine Entdeckung des heutigen Tages: banksy
" „Wenn ein Banksy-Graffiti an Ihrer Hauswand auftaucht,“ erklärte der britische Observer unlängst seinen Lesern, „sollten Sie es nicht übermalen, es hebt den Wert Ihrer Immobilie.“ Banksy ist wahrscheinlich der einzige Sprayer auf der Welt, dessen Werke bei Sotheby's versteigert werden. Noch bis Weihnachten sind Bilder von ihm und anderen Untergrund-Künstlern in einem ehemaligen Schuhgeschäft auf der Oxford-Street zu sehen. Titel der Ausstellung: Santas Ghetto. Ein guter Grund, endlich den Mann kennen zu lernen, der 2006 seinen internationalen Durchbruch erlebte.
1 Niemand kennt Banksy. Er spricht nur über Mittelsleute mit der Presse und hält seinen echten Namen geheim. Angeblich wissen nicht mal seine Eltern, dass ihr Sohn der wahrscheinlich bekannteste Grafitti-Künster Englands ist. Sie denken, er arbeitet als Maler und Dekorateur. Es wird darüber spekuliert, ob er Robert oder Robin Banks heisst. Als sicher gilt, dass er 1974 in Bristol geboren wurde. " (mehr hier bei JETZT)
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Stand with the Burmese
The worst is happening - over the last few days, > Burma's generals have unleashed terror on the peaceful monks and protesters shooting and beating many to death, and taking others away to torture chambers where at this moment they must be enduring the unbearable.
We can stop this horror. Burma's powerful sponsor China can halt the killing, if it believes that its international reputation and the 2008 Olympics in Beijing depend on it. To convince the Chinese government, Avaaz is launching a major global and Asian ad campaign on Tuesday that will deliver our message and the number of signers. Our petition has exploded to over 200,000 signers in just 72 hours, but we need 1 million voices to be the global roar that will get China's attention. If every one of us forwards this email to just 20 friends, we'll reach our target in the next 72 hours. Please sign the petition at the link below - if you haven't already- and forward this email to everyone you care about:
http://www.avaaz.org/en/stand_with_burma/o.php
The Burmese people are showing incredible courage in the face of horror. The fate of many brave and good people is in our hands, we must help them and we have hours, not days, to do it. Please sign the petition and forward this email to at least 20 friends right now.
Dienstag, 2. Oktober 2007
Mit Recht sich andere Texte aneignen:
Nils Plath (Universität Osnabrück)
Email: nplath@uni-osnabrueck.de
ABSTRACT:
Eine vielzitierte Legende –und selbst zur Redewendung geworden – ist jene „grundsätzliche Laxheit in Fragen geistigen Eigentums“, die Bertolt Brecht sich selbst anlässlich eines prominenten Urheberrechtsdisputs attestierte. Die Übernahme fremder Texte – ob in Form der Adaption, des Zitats oder als umgeformtes Quellenmaterial – gelten bekanntermaßen als charakteristischer Zug von Brechts Arbeitsweise, wie sie insbesondere in den Materialfügungen seiner Theaterstücke zu beobachten ist. Auch die Theaterarbeiten seines „Erben“, Heiner Müller, in späten Jahren als Leiter des Berliner Ensembles tatsächlich Brechts institutioneller Nachfolger, sind von einer selbstbewußt kritischen Aneignung und Umarbeitung so genannten Fremdmaterials gekennzeichnet. Eine Gegenüberstellung der dramatischen Werke der beiden Autoren Brecht und Müller unter dem Gesichtspunkt des copyrights, die als Beispiele eines „modellhaften“ und eines „postdramatischen“ Theaters“ schon oft miteinander verglichen und einander als unvereinbar gegenübergestellt wurden, kann die aktuelle Aufmerksamkeit für das Recht im literaturwissenschaftlichen Diskurs mit einer Darstellung von Brechts Arbeit in den Arbeiten eines Erben leisten. Eine urheberrechtliche Auseinandersetzung jüngeren Datums ist Anlass, in diesem Vortrag das Verhältnis zwischen Literatur und Recht zum Thema zu machen. Brechts Erben erwirkten vor einigen Jahren gegen die Veröffentlichung von „Germania 3. Am toten Mann“ eine einstweilige Verfügung, da in Heiner Müllers letzter Theaterarbeit neben vielen anderen Zitaten Textteile aus verschiedenen Stücken Brechts rechtswidrig verwendet worden seien. Motiviert war dieser Eingriffsversuch von der Intention, eine „gegen Brecht“ gerichtete Rezeption und Verwendung von Teilen seines Werkes zu unterbinden. Der Widerspruch der Müller Erben gegen dieses Verbot von Brecht-Passagen in einem Stück, das auch als Müllers letzter kritischer Kommentar am selbstentworfenen Bild Brechts als „großer Autorpersönlichkeit“ und zugleich der postumen Rezeption seines Werks durch das Berliner Ensemble zu verstehen ist, führte zu einem Rechtsstreit, der erst 2000 vor dem deutschen Bundesverfassungsgerichtshof entschieden wurde. Das Gericht erlaubte mit einem Hinweis auf die „Kunstfreiheit“ die Verwendung der in Müllers Drama eingearbeiteten Passagen aus Brechts Stücken schlußendlich als rechtens. Ausgehend von einer Skizze verschiedener Konzeptionen von „Aneignung“ und „Zitat“, die sich im Einflußbereich des deutschen Rechts seit dem 18. Jahrhundert ausbildeten und rechtlich kodifiziert wurden, soll dargestellt werden, wie sehr der literarische Text – und insbesondere dramatische Werke, wenn diese (wie die Brechts) auf eine bestimmte Montage- und Aneignungstechnik bauen – in seiner Rezeption immer von rechtlichen Fragen bestimmt wird. Denn Fragen nach der Autorität des Autors, nach Eigentumsrechten und Urheberechtsfragen sowie nach der Interpretationshoheit bestimmen jede Interpretation – und, wie im Falle Brechts nachweisbar, bereits die Produktionsweisen. Andererseits werden sie einer Rechtssprechung zur Herausforderung, die an ihnen – und das heißt: an ihrer Interpretation aus Sicht des Rechts – eine (fehlende) Selbstreflexivität gegenüber dem eigenen Status als Text(verfahren) beweist. Wie sich in einer detaillierten Lektüre der Rechtssprechungskommentare in diesem Fall – exemplarisch singulär und verallgemeinerbar zugleich – zeigen lässt, lassen sich bestimmte rhetorische Selbstdarstellung erkennen, die den literarischen Text (und damit ein ästhetisches Postulat, das ihm zugeschrieben, aus ihm herausgelesen wird) im Sinne einer aus sich heraus (auf den ästhetischen Gegenstand) verweisenden Selbstlegitimation des Rechtsdiskurses funktionalisieren. Der juristische Diskurs, so zeigen die einander auch kritisch kommentierenden Urteile in diesem Fall, sucht sich Voraussetzungen zur Autoritätssetzung außerhalb der eigenen Sprache, und verweist damit – gerade in der Auseinandersetzung mit so genannten Sprachkunstwerken, denen eine fragwürdige Autonomie zugesprochen wird – auf den eigenen prekären Setzungsanspruch, der sich stets über Interpretationen vermittelt."