“for in truth, it’s the beginning of nothing.
and nothing has changed.
everything has changed.” bowie
history. homunkulus. controls nights.bartholomäus
gerade, da die navarras in pelzstola
und zeptergeschmückt auf spanischen goldgaleonen
durch vermählungen, sühne und jene augustnacht feiertaumelten
zirkelmaßt königinmutter von medici; sie schwafelt
von schmerzquarzen und prophezeite lombrosos schädelmessungen.
unterdessen stäubt admiral coligny in der kathedrale
skorpionsud. gestikuliert federnd.
sein gebahren erinnert an besessenheit
– und das scheint wichtig -
an skandalöses, zeremonien,
laut lachendem königsgeschepper
wo man staub aus krokodilpenissen
auf calvinistische prinzipien verteilt
natürlich geht es drunter und drüber...
hinter beteigeuze und wunderheilungen
versteckt katharina ihren ausschweifenden stil
die namensstaffage, jenen klamauk, die fahrigen gesten.
erst direkt vor der garderobe gesteht sie
den verrat des hauses valois. wie immer genügt
eine täuschung: die provinz des menschseins
bietet nicht mehr sicherheit als ein notariat, eine kämmerei,
dekadenburgen aktenberge.
medici laviert zwischen religionen, liebäugelt
mit macht. wirft den fehdehandschuh rechtwinklig
zum duktus des archimedischen prinzips
gerade, da ihre liebe zur kunst
eine versöhnung und hochzeit erfährt,
die logistik, der proviant, die demarkationslinie – alles inspiziert,
lässt sie, ganz in hispanischer höflichkeit, seidene roben,
aromen, glücksversprechen ausbreiten, bevor sie
zur bluthochzeit gongt und direkt auf bartholomäus tafel
die eingeweide der hostie hohn speit
als foucault 1858 im pariser panthéon die rotation der erde
um ihre eigene achse nachwies, wusste er,
von der medici, die der schwerkraft
bereits am 1572 etwas entgegengesetzt hatte?
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