Sonntag, 20. Januar 2008

Ärger mit der vormaligen Hundesitterin?

Sieh an, sieh an, kaum hat die ehemalige Hundesitterin meines Hundes meine Webseite entdeckt, regt sie sich auch schon auf über die Episoden, die ich, ohne Namen zu nennen, geschildert habe. Und nicht nur, dass getroffene Hunde bellen, sie schicken mir auch noch Beschimpfungen über Freundinnen zu.
Da wird mein Hund als aggressiv, knurrend, dominant und als Problemhund abgestempelt, der nur schwer zu bändigen gewesen sei und somit das Geld überhaupt nicht, wie von mir beschrieben, leicht verdient gewesen.
Dabei übersehen die selbsternannten Hundekennerinnen völlig, was die Aufgabe einer verantwortungsbewussten Hundesitterin auch ist, nämlich: Entweder ich verweise den Hund, so er dominantes Verhalten austestet, in seine Schranken oder ich bespreche mit dem Halter eventuelle Erziehungskorrekturen oder ich nehme ihn gar nicht in meine Obhut, wenn ich mit dem Hund nicht zurechtkomme.

Bei besagten Hundesitterinnen hört sich das dann so an: " ich finde es auch ziemlich schade, dass du nicht ein gutes wort für uns in diesen "episoden" eingelegt hast, denn ich hatte das gefühl, dass sky uns auch sehr mochte. auch dachte ich, wir haben ein gutes verhältnis und sind dir auch in einigen sachen entgegengekommen.
ausserdem wusstest du, dass wir im umzugsstreß waren."

Es ist wahr, anfangs gabs keinen grund zur Klage, denn als die eine Hundesitterin nur meinen Hund hatte und noch keinen Job, war alles prima. Mein Ärger begann erst damit, dass die eigentlich engagierte Sitterin plötzlich einen Job hatte, den Hund ihrer Mutter, der mit meinem offenbar gar nicht zurecht kam und das Hundesitting einfach an ihre Freundin übertrug. Mein Fehler war, dass ich nicht schnell genug erkannte, dass diese völlig überfordert mit der Betreuung dieser beiden Hunde gewesen ist.

Was mich überhaupt bewegt, so ausführlich auf diese vergangene Geschichte einzugehen, ist aber eine Mail, die ich gestern Abend von einer Freundin der Hundesitterin bekam, die mich beleidigt:
Da wird dann die nichtsachkundige Betreuung schnell auf den Hund abgewälzt:

"in den momenten, in denen ich mich in XX wohnung aufhielt, erlebte ich deinen hund dominant aggressiv. alleine beim aufstehen meinerseits war es von nöten, dass die "hundeunerfahrene" XX den hund zurückhalten musste, da er mit deutlichem knurren und starkem dominanzverhalten auf jegliche bewegung von mir reagierte.dieses verhalten eines hundes in dieser grösse und diesen alters deutet für mich auf unzulängliche erziehungsmassnahmen hin. in solch einem fall wäre es eher ratsam hilfe eines hundeerfahrenen fachmannes in anspruch zu nehmen, als hilfe in hundeerziehung anzubieten."

Hat die gute Frau übersehen, dass ich einen Gassiservice und keine Hundeschule betreibe? Und fraglich ist ja auch, wieso eine Hundesitterin vom Halter verlangt, er solle auf die Erziehung seines Hundes in deren Wohnung einwirken, die nachfolgenden Hundesitterinnen wie dogwalker-berlin.de hatten keinerlei Probleme mit meinem angeblich aggressiven Hund, seltsam, oder? Vielleicht liegt es ja daran, dass XX doch nicht so gut, wie behauptet, mit Hunden zurecht kommt und eigentlich auch gar keine Ahnung von Hundebetreeuung hat?

Oder wie erklärt sich die Frau, dass mein Hund XX regelrecht an der Leine hinter sich herzog, wenn sie ihn mir zurück brachte und vielleicht gibt es ja auch einen Zusammenhang, zwischen diesem, den Hund nicht halten können und seinem ausgetesteten Dominanzverhalten ihr gegenüber? Aber Hundesitting ist eben doch nicht einfach nur: Ich nehm mal Ihren Hund in Pflege und kassiere Geld dafür...wie man bei den Dogwalker-Berlin.de sehr schön sehen kann, ist es eine schöne, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe.

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