Montag, 26. März 2007

abgeschminkt


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Nigthmares on wings, chicken wings, wing destinations…
Soundtrack from Babel, thanxx to A., xox…

Dann die inbetweenmeldungen: cute Knut, Großbrand in berlin, echoverleihung: ausgerechnet Julimond…uhhhh. Noch schlimmer aber die unterirdischgrottigen „Witze“ einer Spreeradio 105.5-Reporterin über JeLo: „...ah, da habe wir auch Jennifer Lopez, die sieht ja wieder sexy aus...ihr Minirock so knapp, dass man über einen 2. Lippenstift nachdenken sollte...“““ das ist unterstes Niveau, ein Versuch wert, das beim Sender als nichthörenswert einzustufen, sorry, aber...
Heut morgen nach feuriger Balkonnacht
plötzlich im „manikürten“ Teil der Hackeschen Höfe wiedergefunden, Giselas Augen-OP und überhaupt ein Tag voller gegenseitiger Hilfsbereitschaft...thanxx to Daniela, Maren, Astrid, Frank, Wendy, Mercier...

Samstag, 24. März 2007

Language is a virus, Babel an impression



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Noch ist die Uhr nicht vorgestellt, dennoch beschränkt die Zeit heute einmal die Entscheidungen. Statt nach „Babel“ noch mit den Freunden zu tauschen, was sich an Eindrücken nur langsam formulieren ließ, nach Hause gefahren. Erzwungenes Aufstehen in wenigen Stunden, da müssen der Genuss langer Gespräche und die Lektüre eben warten.
Babel, der Film: Eindrucksvolle Bilder und Erkenntnisse, warum für so viele Menschen alltägliche Willkür zur Zesur wird, wenn sie mit Situationen konfrontiert werden, die sie scheinbar nicht ausgesucht haben. Einmal mehr sich in Denk-Arenen begeben und mit KARMA zu tun haben.

Mittwoch, 21. März 2007

the art of mind


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Statt der Arbeit, die sich wie ein Brei über die Flure meines Lebens schmiert, hab ich ein paar Diashows der Erinnerung über den Boden des Denkens ausgebreitet:


Plötzlich hat es wieder geschneit und sieh an, da liegt alles wieder mild und sanft in der Nacht. Die Dinge lassen wieder einfacher auf sich warten, die Geduld hat ihren Nerz angelegt und sich auf dem Diwan ausgestreckt, da ist es sogar einfach, mit Diven zu kommunizieren: innerlich, at least.
Außerdem stehen diverse erfreut herbeigewähnte Verabredungen an...
Und dann sind da all die Bilder aufgetaut, die Wochen, Monate, Begegnungen, als ich nach Berlin kam...und Dankbarkeit für jene, die mir den Start erleichterten und freundliche Gedanken an jene, mit denen mich damals und heute etwas verbindet...

Dienstag, 20. März 2007

for the chill of it



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„Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht...
Sie kümmert sich nicht darum...“
„Was du bekommst, nimm ohne Stolz an,
was du verlierst, gib ohne Trauer auf...“
Marc Aurel

Montag, 19. März 2007

from cowgirl 2 farmjobber



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Die Papiere sind dank eines freundlichen Mitmenschen bei der Polizei wieder aufgetaucht. Dankesehr! Auch wenn das Geld weg ist, so hält sich doch das Positive mit dem Ärger mehr als die Waage...Interessante Nachrichtenmischung heute, die vielleicht wegen chronischer Übermüdung und Erkältung plus Gleisstellung besonders auffallend ist.

Seht Euch mal diese Zusammenstellung an:
„Bester Laune ist Supermodel Naomi Campbell in New York zum Putzen angetreten. Als Strafe für einen ihrer berüchtigten Wutausbrüche hatte ein Richter die Schöne zum Dienst am Mopp verdonnert. Campbell nahm's gelassen - angesichts einer Vergangenheit voller schmutziger Unterwäsche. mehr... [ Video ]
· Babyleiche in Hamburg: Polizei will Mutter mit DNA- Abgleich rasch ermitteln
· Grubenunglück in Russland: Mindestens 75 Kumpel tot, viele weitere noch vermisst
· Verhungertes Kind: BGH hebt Mordurteil gegen Dennis' Eltern auf“

und dann noch Sätze wie "Deutschland wir schuppenfrei...arrrrghhh

Sonntag, 18. März 2007

cause and effect



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Buddhistische Vorträge, ein tolles Date und dann ein Desaster, oder jedenfalls eines, das gern eines geworden wäre: stolen wallet. Mhhhhh. Alle Papiere, ziemlich viel Bargeld und ein paar wichtige Dinge weg.

Samstag, 17. März 2007

KoiFandango



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Zwischen Hundekarma und buddhistischen Vorträgen, zwischen den Gleisen des „Nachtzugs nach Lissabon“ und Almodovars grandiosem „Volver“, vorher noch einen Teil des großartigen Livestreams aus Kopenhagen und überhaupt vibriert alles...fulminante Emails, gediegene Freundschaftsabende, ein paar zu verabschiedende Konzepte und jede Menge Überraschungen, was will ich mehr?

Die Frau im Videoladen beispielsweise lieferte eben eine amüsante Lektion:

„Ja, Sie können für einmalig drei Euro Mitglied werden, sobald Sie die Mitgliedschaft aufheben, bekommen Sie das Geld zurück.“

„Fein, dann bringe ich den Film nachher zurück und trete wieder aus, weil es eine Ausnahme ist, dass ich die DVD hier leihe.“

„Achso, dann können Sie auch für 25 Euro Kaution und ohne Mitgliedschaft ausleihen.“

„Aber ich habe keine 25 Euro einstecken?“

„Ja, na ja, das ist dann aber jetzt, nein, also, das ist ja total viel Arbeit, den Ausweis auszustellen. Nein, also wirklich, Sie haben wirklich keine 25 Euro einstecken?“

„Nein, tut mir leid.“

„Ja, aber das ist wahnsinnig viel Arbeit...!!

Der Laden total leer, außer ihr und mir und dem Hund kein „Mensch“ in Sicht...Service und Berlin sind wirklich zwei Universen. Oft genug...

back2art und als Reminiszenz an die unterschiedliche Wahrnehmung von Künstlerinnen muss ich an dieser Stelle ein Zitat einfügen, ohne vorher für dieses um Genehmigung zu bitten, sorry dafür:

"With the project „Agencia Casa Valero“ I wanted to elaborate some aspects of my work taking advantage of the exceptional location and a public which doesn‘t usually attend art exhibitions:

A: Act as an artist in a way, that is not associated with the traditional image of an artist.
B: Elaborate artistic concepts without the necessity of turning them into an object.
C: Reveal the process and development of an artistic concept to a not specialised public.
D: Introduce the public actively to the developments of artistic processes.
"

Freitag, 16. März 2007

KantKaserne



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Da schickt mir jemand „Crazy“, nachdem sie sich ewig nicht mehr gemeldet hat?

In Hamburg findet eine sehr, sehr kurzfristig angekündigte Pressekonferenz einer selbsternannten Hilfsorganisation - mit nur einem Gast und einem indonesischen Pressesprecher statt, und der eigentlich zu Befragende verlegt sich weiterhin auf weitschweifige Internetberichte...lässt sich persönlich nicht blicken.

Zurück von der sehr inspirierenden Premieren-Lesung Antje R. Strubels „Kältere Schichten der Luft“, einem anschließend wohlwollenden Abend mit einer der gutguten Freundinnen im besten Sinne...Zeit für anderes, aber da sind dann noch Emails aus Kopenhagen, Barcelona, Hamburg... zu beantworten in Nachtmusen.

"Schreiben bedeutet, sich das eigene Denken anzusehen.
Um dann Sätze zu bilden. Und zu zweifeln.
Und mit den Zweifeln Sätze zu bilden.
Und zu hoffen, dass die Sätze tragen."
(Aus: Kältere Schichten der Luft)

Während die Tage dahingleiten und am Ende bleibt die philosophische Frage: Was genau macht Sie eigentlich glücklich?

Die Party unter mir ist beendet, die Heizdecke dank Zeitschaltuhr vorgewärmt und die unfreiwillige Begegnung mit der Ex einer Exaffäre auch schon fast vergessen...


"geehrten leser daheim an ihren empfangsgeräten, haben sie keine angst vorm worte. das wort an sich ist ungefährlich. natürlich, manchmal grenzt es sie aus, manchmal gibt es ihnen als leser eine identität, es herrscht allemal. wenn sie jedoch vorm worte angst haben sollten, geehrten leser daheim, sie könnten sich dann auf die position des zynikers zurückziehen. zyniker haben immer recht und können das wort auf diese weise entmachten und über das wort und den benutzer richten." kaschubisches gedankengut


Mittwoch, 14. März 2007

berlinskyFM


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Aus Versehen in der Nachtatmotsphäre alle Kopenhagenbilder zerhackstückt und die Originale nicht gesichert. Schon ewig nicht mehr passiert. Alpträume vom Job und dann auch schon wieder so viele Termine, dass es schwer fällt, die Kopenhagener Eindrücke zu halten.#


„Ein Thema braucht keinen Aufhänger mehr, es muss nicht aktuell sein, es braucht keinen äußeren Anlass. Diese Zwänge des Printjournalismus fallen weg. Oft schreibe ich über Themen einfach anläßlich eigener Beobachtungen. Das hat den Vorteil, auch mehr vage Überlegungen und Beobachtungen austesten zu können, Dinge, die einem nur aus den Augenwinkeln heraus auffallen. Die Gefahr, sich selbst zu wichtig zu nehmen, besteht bei Blogs natürlich weiterhin. Aber wie überall in der Öffentlichkeit ist man ja nicht alleine und die Leserschaft korrigiert das dann - auch bei Blogs. Schreibt jemand nur belangloses Zeug über sich selbst, wird das wohl keine Leser finden, denn: Man kann nirgendwo zugleich so öffentlich und unsichtbar sein wie im Internet.

(...)Viele Blogger aus der frühen Zeit wie Peter Praschl oder Fabian Sax von Shesaiddestroy.org haben sich deshalb vom Bloggen zurückgezogen. Sie wollten ihre Privatsphäre zurück. Kann man verstehen, seitdem Blogs vermehrt von normalen Menschen und nicht mehr von anderen Bloggern gelesen werden, hat sich die Situation geändert. Man ist auch eine seltsame Figur geworden, so etwas halböffentliches. Wenn ich in Berlin-Prenzlauer Berg mit meiner kleinen Digitalknipse fotografiere, schreien wildfremde Leute: Aber nicht auf dein Blog stellen! Weil mein Blog eine Mini-Öffentlichkeit ist, benimmt sich jeder, als wäre er eine kleine Celebrity, die ihre Privatsphäre schützten muss - jetzt endlich, ich bin wichtig! Nenn mich Brangelina! Ach wie egal, im Grunde ist das irrelevant. Interessant, schwierig ist aber auch folgendes:

Viele Menschen bilden sich plötzlich ein, etwas über mich zu wissen, nur weil sie in meinem Blog gesehen haben, wo ich war und was ich tue. Da haben sie sich aber geirrt. Solcher Art detaillierter Information stand mal für Nähe, aber das wird nicht mehr lange so bleiben.“ Mercedes Bunz über Weblogs

(schön ist im Forum auch der Eintrag zu den Trollen)

Dienstag, 13. März 2007

von den Inseln






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Freude, Trauer, Bestürzung, vieles mehr und Segen...insgesamt Copenhagen und Rodby, 17 Stunden im Auto innerhalb von 2 Tagen, dennoch mit den alten und neuen Freunden bei den Lamas privat eingeladen, allein dafür hat sich diese ganze Anstrengung dreifach und mehr gelohnt, such a privileg and blessing.


Dann sogar noch das Meer, den Stupa...der Koffer noch unausgepackt im Flur, nur zwei Tage, angefüllt mit Eindrücken, Leben...danke, thanxx, Karmapachenno

Sonntag, 11. März 2007

Sangha, Lama and Friends...



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Spontane Entscheidungen – wie so oft schon in der Badewanne getroffen. Morgen also Kopenhagen, wenn der Hund und ich den Weg finden, obwohl das Navigationssystem bisher seinen noch nicht in meinen Briefkasten gefunden hat. Also heißt es weiterhin, sich auf die OnlineRoutenplaner zu verlassen. Bei einigen davon ist wirklich Vorsicht geboten, die schicken einen auch gern schon einmal nach Köhn, wenn ihnen Kopenhagen nix sagt.

Vorfreude auf die Stadt, vor allem aber auf Hannah und Ole Nydahl, my teachers,auf die Freunde aus Hamburg, Berlin, Sangha everywhere!!! und Vorfreude auch auf eine Freundin durch viele Zeiten...




Donnerstag, 8. März 2007

Mittwoch, 7. März 2007

forget the rest


Zwei Trichter wandeln durch die Nacht.
Durch ihres Rumpfs verengten Schacht
fliesst weisses Mondlicht
still und heiter
auf ihren
Waldweg
u.s.
w.

Morgenstern.

Helvetica ist für alle da



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Hier in Weißensee morgens in Sportswear und noch verschlafen mit dem Hund zu gehen, erfordert eine große Kapuze und ein wenig Ignoranz, zu einer bestimmten Zeit fängt man hier doch schon den einen oder anderen vorwurfsvollen Blick von Menschen, die gestriegelt und gebügelt zur Arbeit hasten. Eh alles nur Eindrücke im Geist;))

Immerhin ist mir unter der Kapuze dennoch das Schild mit: Biete berufliche Perspektive in einem Ford Fiesta, ziemlich runtergewirtschaftet, aufgefallen. „Empfehlungsmarketing“ sei die Branche, in der man sich entfalten könne?????

In den Nachrichten kaum etwas Gutes, ein Flugzeugunglück in Indonesien, Streit in der deutschen Politik um alles und jedes, Spiegel online lässt jetzt die Avatarin (ist das die weibliche Form) Tagebücher aus dem Second Life veröffentlichen, das spart Gehälter. Und bei der Namensgebung sind sie auch recht lieblos zu Werk gegangen: Sponto?
Und morgen ist Frauentag...

die Überschrift bezieht sich übrigens auf: Neville Brody und KollegInnen, mit anderen Worten - es ist TYPO! (ahhh, neudeutsche Sätze klingen wie verkrustete Raspel)

Dienstag, 6. März 2007

analog voyager

Jean Baudrillard, der ja grad gestorben ist: "Vielleicht sind unsere Augen nur ein photographischer Film, den man uns nach dem Tod entnimmt, um ihn irgendwo zu entwickeln?"


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schon wieder mondgesänge, wenn auch die finsternis am samstag verpasst. der hund und ich zu beschäftigt mit anderem. Jeweils.

Und heute?= termine, gartenbesichtigung, mont klamott mit einer der besten freundinnen (solche wertungen sollten sprachlich gestrichen werden). Später dann mauerpark, wieder das viereckigauge gemimt und dann ostbahnhof:: sonntagsclub::erneut die häkchen an der to-do-liste gesetzt...und zwischendrin im NACHTZUG NACH LISSABON gereist.::::das navigationssystem endlich bezahlt. Thanxx2HH::schaun wir mal, ob wir damit besser reisen durch gesamtberlin und werweißwohin, sind ja immerhin europakarten freigeschaltet::ob die GEZ da wohl auch bald noch zugreifen will?

#der film über klitorisbeschneidungen sei unbedingt erwähnt, den ich tatsächlich ausschalten musste, sehr kritisch, sehr gut, aber zum nichtstun und zuschauen verdammt zu sein bei diesen gewalttätigkeiten_______

100 andre sachen unerwähnt. next time. aber - Und dann noch:

Dear Friends worldwide!

We would like to invite you to Lama Ole Nydahl's lecture in

Copenhagen on March 12.

Topic: "Freedom in Life"

Address: Drejervej 15, 2400 Copenhagen NV

Entrance: 100 dkr / 15 Euro

The lecture will be in Danish but there will be professional

translation equipment in the hall with translation into

English and German.

Accommodation: It is not possible to stay in the centre. As

it is not possible for us to book hotels/hostels for guests,

a list of cheap places to sleep can be found here:

http://www.buddha.dk/en/news/index.php?nyhed=164

Contact and questions: Copenhagen@diamondway-buddhism.org

+45 39292711

See you soon,

Buddhist Centre Copenhagen



Este amor apasionado
anda todo alborotado por volver.
Voy camino a la locura
y aunque todo me tortura, sé querer.

Nos dejamos hace tiempo
pero me llegó el momento de perder.
Tú tenías mucha razón;
Le hago caso al corazón
Y me muero por volver.
Y volver volver volver
a tus brazos otra vez;
Llegaré hasta donde estés;
Yo sé perder, yo sé perder;
Quiero volver, volver, volver.

Sonntag, 4. März 2007



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"noch bitterer als der tod ist die frau". Thomas von Aquin
Und in „Taxi Driver“ geht das mit den unakzeptbalen Jungssprüchen so weiter: die einsamkeit ist männlich oder weiblich. Honig Taxi für einen Kaktus. Morgen. Da könnte ich nicht einmal BI sein, um so eine krude Situation harmonischer und anders als ein divenhafter Panzerknacker durchzustehen. Handsome life....und na ja, dann war da noch Jodie F.
Zurück zum „Namen der Rose“, aus dem das eingangs erwähnte Zitat stammt. Umberto Eco, das Foucaultsche Pendel...best of literature und Verschwörungstheorien. Ein Garamond braucht kein Fitness wie „Taxi Driver“ deNiro..und so ist das wohl immer im Leben.....

zero seven


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nightminds

“Jeder von uns ist mehrere, ist viele, ein Übermaß an Selbsten. Deshalb ist, wer die Umgebung verachtet, nicht derselbe, der sich an ihr erfreut oder unter ihr leidet. In der weitläufigen Kolonie des Seins gibt es Leute von mancherlei Art, die auf unterschiedliche Weise denken und fühlen.

Pessoa Aufzeichnung vom 30.12.1932

Samstag, 3. März 2007

nightmind



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nightminds
In between: Zwischenzustand: divergierende...xxxwelten...und dann auch noch den erfreut wahrgenommenen Kommentar übersehen. So sorry, und bei dem Bild (Profil) kann ich mich nicht des Bananasongs erwehren. (auch dafür sorry, aber ein wenig Ironie sollte erlaubt sein?) Aber wie Harry Belafonte grad zu Protokoll gab, der Bananasong klinge so fröhlich und gäbe doch nur das schwere Los des Proletariats wider. Mhhhh?
und angesichts der Mondfinsternis sei die Frage gestattet: Genderstudies? Anleihen bei den Kelten einholen und wie bemisst sich die Entfernung von intellektuellem Spielraum, wo sind die spirituellen Pfandleiher?

Ich. Zwischen XMLDateien, Produktbeschreibungen, dem Herumquälen mit Tücken eines selbstgestrickten Produktionssystems, und nebenher wirklich erbauliche reallife-Begegnungen: Danjiela und Gisela, this is the positive side of borderline. Sowieso das Hundedrama, das sich zu einem eigenen, ganz erbaulichen Leben auswächst...

Und dann back to the basics - Borderline: Wahrscheinlich genau wie Hysterie in vorvergangenen Jahrhundert eine grenzüberschreitende Diagnose und es wäre wirklich gut, mal einen Vergleich zu bekommen, wieviel Prozent Männer und wie viele Frauen mit dieser Diagnose behaftet werden? Verhaftet?


The definition: „Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) wird auch emotional instabile Persönlichkeitsstörung genannt. Zum Erscheinungsbild gehören sehr wechselhafte Stimmungen und Affekte, ein zerrüttetes Selbstbild, sehr unterschiedlich ausgeprägte Arten von traumabedingten Dissoziationen und damit verbundene Autoaggression sowie extreme zwischenmenschliche Sensibilität und extremes Emotionsgedächtnis. Vor allem die letzten beiden Symptome sind häufig Ursache für soziale Konflikte. Grundsätzlich können die Symptome bei den Betroffenen sehr unterschiedlich sein; viele davon gibt es sogar gegenteilig. Die Stärke der Störung ist von Person zu Person individuell, ebenso das damit verbundene Leiden und die individuellen Belastungserscheinungen. Es ist jedoch immer eine seelische Dauerbelastung gegeben, das Leben Betroffener ist nachhaltig beeinträchtigt.“ (Quelle Wikipedia)

Und im Vergleich dazu: Christina von Brauns umfassende Studie und Theorie zur Hysterie (von der Hysterie zur Anorexie):
„Das Abendland kennt nur zwei Mächte, die aus dem Nichts sichtbare Wirklichkeit zu schaffen vermögen. Das eine ist der liebe Gott, das andere die große ‚Frauenkrankheit’ Hysterie. Beide lassen aus Worten und ohne organische Substanz materielle, physische, sichtbare Wirklichkeit entstehen. Aber während in diesem Schauspiel die eine Seite die Rolle des Meisters einnimmt, der über den Verlauf der Geschichte bestimmt, spielt die andere die Rolle der Närrin, die ihrem Herrn ein verzerrtes Spiegelbild seiner Macht entgegenhält. Natürlich war die Närrin in diesem Bühnenstück keine ebenbürtige Partnerin. Aber sie brachte zumindest Unordnung in die saubere Welt von Eindeutigkeiten, die der logos spermaticos zu begründen versuchte. Deshalb wurde sie auch immer als die Krankheit der Lüge und der Verlogenheit bezeichnet. Otto Weiniger sagte es deutlich: "Die Hysterie ist die organische Krisis der organischen Verlogenheit des Weibes."[i] Sie sei eine "lächerliche Mimicry der männlichen Seele, eine Parodie auf die Willensfreiheit".[ii] Eben weil sie ein Zerrbild und eine Lüge ist, gibt die Hysterie aber auch Aufschluß über die ‚Normalität’ und Wahrheit, der sie gegenübergesellt wird. Durch die Brille hysterischer Zweideutigkeit gesehen, eröffnen sich ungewöhnliche Perspektiven auf die abendländischer Geistesgeschichte. Deshalb gab es auch keine Disziplin abendländischen Denkens - ob es sich um die Medizin oder die Philosophie, die Theologie oder die Psychologie, die Naturkunde oder Literatur und Kunst handelt - die nicht irgendwann Interesse für Hysterie bekundet hat. Man vermutete in ihr ein ‚Geheimnis’, eine Innovation. Zugleich diente sie der Definition der Norm, die der Anomalie - des Ungesetzlichen - bedarf, um sich selbst benennen zu können. So wie die Reinheit die Unreinheit braucht, um sagen zu können, was rein ist, bedarf auch die Logik der Hysterie, um ihre Normalität und Gesetzlichkeit festzulegen.“

und ganz die andere Richtung, die so anders auch nicht ist:

MISSY HIGGINS LYRICS

"Nightminds"

Just lay it all down. Put your face into my neck and let it fall out.
I know
I know
I know.
I knew before you got home.
This world you're in now,
It doesn't have to be alone,
I'll get there somehow, 'cos
I know I know I know
When, even springtime feels cold.

But I will learn to breathe this ugliness you see,
So we can both be there and we can both share the dark.
And in our honesty, together we will rise,
Out of our nightminds, and into the light
At the end of the fight...

You were blessed by a different kind of inner view: it's all magnified.
The highs would make you fly, and the lows make you want to die.
And I was once there, hanging from that very ledge where you are standing.
So I know
I know
I know,
It's easier to let go.

But I will learn to breathe this ugliness you see,
So we can both be there and we can both share the dark.
And in our honesty, together we will rise out of our nightminds
And into the light at the end of the fight.

...and in our honesty, together we will rise out of our nightminds
And into the light... at the end of the fight...

Freitag, 2. März 2007

geistes cancan


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der rest einer lawine

von einer sociallifeparty heimgekehrt, etwas über nietzsches rausch der inspiration, und im zuge eines geburtstagsgeschenks dann doch auch der griff zu „nachtzug nach lissabon“. Endlich ein buch, bei dem ich mit herzrasen gar nicht aufbrechen mag zu parties, die dann doch angenehm heiter verlaufen...und nietzsche erzählt kurz vor seinem tod, dass er bereits 24jährig professor geworden sei...