Mittwoch, 14. März 2007

berlinskyFM


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Aus Versehen in der Nachtatmotsphäre alle Kopenhagenbilder zerhackstückt und die Originale nicht gesichert. Schon ewig nicht mehr passiert. Alpträume vom Job und dann auch schon wieder so viele Termine, dass es schwer fällt, die Kopenhagener Eindrücke zu halten.#


„Ein Thema braucht keinen Aufhänger mehr, es muss nicht aktuell sein, es braucht keinen äußeren Anlass. Diese Zwänge des Printjournalismus fallen weg. Oft schreibe ich über Themen einfach anläßlich eigener Beobachtungen. Das hat den Vorteil, auch mehr vage Überlegungen und Beobachtungen austesten zu können, Dinge, die einem nur aus den Augenwinkeln heraus auffallen. Die Gefahr, sich selbst zu wichtig zu nehmen, besteht bei Blogs natürlich weiterhin. Aber wie überall in der Öffentlichkeit ist man ja nicht alleine und die Leserschaft korrigiert das dann - auch bei Blogs. Schreibt jemand nur belangloses Zeug über sich selbst, wird das wohl keine Leser finden, denn: Man kann nirgendwo zugleich so öffentlich und unsichtbar sein wie im Internet.

(...)Viele Blogger aus der frühen Zeit wie Peter Praschl oder Fabian Sax von Shesaiddestroy.org haben sich deshalb vom Bloggen zurückgezogen. Sie wollten ihre Privatsphäre zurück. Kann man verstehen, seitdem Blogs vermehrt von normalen Menschen und nicht mehr von anderen Bloggern gelesen werden, hat sich die Situation geändert. Man ist auch eine seltsame Figur geworden, so etwas halböffentliches. Wenn ich in Berlin-Prenzlauer Berg mit meiner kleinen Digitalknipse fotografiere, schreien wildfremde Leute: Aber nicht auf dein Blog stellen! Weil mein Blog eine Mini-Öffentlichkeit ist, benimmt sich jeder, als wäre er eine kleine Celebrity, die ihre Privatsphäre schützten muss - jetzt endlich, ich bin wichtig! Nenn mich Brangelina! Ach wie egal, im Grunde ist das irrelevant. Interessant, schwierig ist aber auch folgendes:

Viele Menschen bilden sich plötzlich ein, etwas über mich zu wissen, nur weil sie in meinem Blog gesehen haben, wo ich war und was ich tue. Da haben sie sich aber geirrt. Solcher Art detaillierter Information stand mal für Nähe, aber das wird nicht mehr lange so bleiben.“ Mercedes Bunz über Weblogs

(schön ist im Forum auch der Eintrag zu den Trollen)

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