Montag, 26. November 2007

Liutauen: Von Trakai nach Vilnius

Erste Bilder aus der unfassbar schönen Jugendstilstadt RIGA gibt es schon einmal vorab hier....

Der Reisebericht Vilnius, Klaipeda, Kurische Nehrung: Nida

Von Trakai führte uns eine der gemeinhin gut ausgebauten Europastraßen direkt nach Vilnius, wo wir am frühen Nachmittag, also ausnahmsweise noch bei Tageslicht ankamen. Rechtzeitig, um uns durch die engen, mittelalterlich anmutenden Stolpersteingassen der Altstadt auf die Suche nach einer passenden Unterkunft zu begeben.
Und siehe da, gleich in der ersten Pension unserer Wahl hatten wir Glück, das Sauni Vietelé empfing uns mit einem beeindruckend geräumigen zwei-Zimmer-Appartment, einer attraktiven Badewanne und Blick auf eine der hübschen, weniger belebten Altstadtgassen. Dunkle Prunkmöbel und fast schon chillig zu nennende Sofagarnituren stellten hier unser Zuhause dar, leider stelllte sich auch hier nach einer Nacht und einem Abendessen im pensionseigenen, sehr netten Restaurant heraus, dass die Mädels hinterm Tresen Angst vor dem Hund hatten und uns keine zweite Nacht buchen wollten. Interessanterweise zeigte sich hier einmal mehr, dass es nicht durchgängig und allgemeingültig ist, alle Litauer sähen sich als Europäer und empfingen einen in mindestens drei Sprachen. Unserer Erfahrung nach sprachen die Leute in Litauen lieber noch Deutsch als Englisch, aber auch damit gab es natürlich ab und an Verständnisschwierigkeiten. Gerade, als es um unser Business www.baltikum-travel.com ging, versagten unsere Vermittlungskünste. Meine Frage, wer denn der Boss der Pension sei, wurde mit „no boss“ beantwortet. Gut, vielleicht hatten sie ja Angst, ich wolle mich beschweren, wozu ich gar keinen Grund gehabt hätte, also versuchte ich, ihnen zu erklären, dass wir eine Werbeplattform für Pensionen zur Verfügung stellen, gratis und sie sollten mir nur einmal ihre Internetdaten geben, damit wir ein paar mehr Informationen zum Sauni Vietelé zur Verfügung hätten. Prompt hieß die unsichere Antwort: We do have a website! Wusch, waren alle Hausgeister in der Küche verschwunden und wuselten geschäftig herum. Während ich noch meinen Frühstückskaffee trank und mich in dem irrigen Glauben wähnte, man hole jemanden, der mir besser Auskunft geben könne, beachtete man mich nicht mehr. Zum dennoch sehr freundlichen Abschied teilten sie Tina mit, man habe doch keinen Internetauftritt. Da werde einer schlau draus, es hilft nichts, selbst googeln und dann eine Mail auf Litauisch schreiben, führt vielleicht am ehesten ans Ziel.
Der Bericht aus Vilnius, ...muss zugunsten eines Interviews, das mir netterweise gestern Abend jemand gewährte, noch ein wenig warten....


Es folgen:
Der Weg von Nida zum Berg der Kreuze – Lettland: Riga
vob wo aus wir heute weiterreisen gen Jurmala an der lettischen Küste...


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